18. Sonntag im Jahreskreis: Diener der Armen

3. August 2025.

„,Seht zu und hütet euch vor aller Habgier; denn mag einer auch Überfluss haben, sein Leben hängt nicht ab von seinem Besitz.‘ Er trug ihnen ein Gleichnis vor: ,Eines reichen Mannes Land hatte reichlich getragen… Doch da sprach Gott zu ihm: Du Tor! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben fordern von dir; was du nun aufgespeichert hast, für wen wird es sein?‘»  (Lk 12, 14-21)

         Wir müssen unseren Glauben an das ewige Leben erneuern. Es ist eine äußerst wichtige Wahrheit, einer der Schlüssel unserer Religion. Es allein liefert uns das wahre Maß für die Dinge und hilft uns, all die vielen Probleme, denen wir eine zu große Bedeutung beimessen, zu relativieren. Mithilfe dieser ewigen Dimension können wir den Schwierigkeiten der Gegenwart trotzen, ohne den Frieden und die Hoffnung zu verlieren. Alles in dieser Welt vergeht, aber die kommende Welt dagegen, die Ewigkeit mit Gott, vergeht nie. Mit dieser Perspektive müssen wir auch der Liebe zum bedürftigen Nächsten gegenüberstehen. Obwohl der erste Grund für unsere Liebe zu Gott und zum Nächsten die Dankbarkeit dem Herrn gegenüber ist, der uns so sehr geliebt hat, dürfen wir einen weiteren nicht vergessen, an den uns der Herr im Gleichnis dieses Sonntags erinnert: den Lohn für die guten Werke. Christus weist uns darauf hin, dass es hinter der engen Pforte des Todes ein „Jenseits“ gibt, in dem wir danach gerichtet werden, wie sehr wir auf dieser Erde geliebt haben. Wenn wir diese Maßnahme, dieses Urteil vor Augen hätten, dann würden wir nicht zögern, den Armen zu dienen, denn wir würden es als eine großartige Investition in die Zukunft ansehen, eine Investition, die uns die allerhöchsten Zinsen genau dann eintrüge, wenn wir sie am meisten benötigten. Daher hüten wir uns vor allen Arten von Habgier, erstens aus Dankbarkeit und zweitens, um von Gott das Geschenk des ewigen Lebens empfangen zu können! Natürlich haben wir materielle Bedürfnisse und es ist ratsam, gescheit zu sein und für mögliche schlechte Zeiten etwas zurückzuhalten. Aber muss man so viel aufheben, während andere nicht einmal den morgigen Tag erreichen können?

Vorsatz: Zeige Gott deine Dankbarkeit durch gute Werke, indem du den Bedürftigen großzügig deine Zeit oder dein Geld schenkst!

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