4. Sonntag der Osterzeit: Ein guter Untergebener eines so guten Herrn

11. Mai 2025.

„Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie entreißen meiner Hand.”  (Joh 10, 27-29)

         Normalerweise meinen die Menschen, dass Gott ihnen nahe ist und sie liebt, wenn Er auf ihre Stimme und Bitten hört. Für die meisten ist das Wunder das Zertifikat, der Beweis für Gottes Liebe. Daher kommen die Glaubenskrisen -eines sicherlich wenig ausgebildeten Glaubens-, wenn Gott unsere Gebete scheinbar nicht erhört. Wir sollten jedoch zu unserem Gesichtspunkt stehen und ihn auf unsere Beziehung zu Gott anwenden. Wenn wir das täten, so würden wir uns fragen: Höre ich auf die Stimme Gottes? Nehme ich die Hilfeschreie wahr, die mir Gott aus seinen Schmerzen, seiner Not heraus zuruft? Gebe ich Ihm nicht allen Grund zu der Annahme, dass ich Ihn nicht liebe? Denn wenn zudem Gottes Pläne unserer Intelligenz manchmal entgehen, dann gilt nicht dasselbe für Gott bezüglich der unsrigen; das heißt, Gott bittet uns nicht um etwas, das zu tun wir nicht in der Lage sind, sondern erwartet von uns nur die Hilfe, die wir gewiss leisten können.

         Gott ist ein guter Herr und hat das Recht darauf, gute Untergebene, gute Diener, gute Freunde und gute Schüler vorzufinden. Er gab sein Leben für seine Schafe, für uns. Was hätte Er noch tun können ? Konnte es einen größeren Beweis der Liebe geben; konnte Er ein für die menschliche Rasse nützlicheres Wunder vollbringen, als sie von ihren Sünden zu befreien und ihr die Tore zum ewigen Leben zu öffnen? Deswegen ist Er dazu berechtigt, eine entsprechende Erwiderung in uns vorzufinden. Wir müssen Seine Stimme hören und Ihm nachfolgen. Denn nur wenn wir das tun, kann Er in uns das schon begonnene Werk vollenden. Erst dann kann Er uns das versprochene ewige Leben schenken. Wir müssen die guten Schafe sein, auf die solch ein guter Hirte ein Recht hat.

Vorsatz: Verfeinere dein Gewissen ohne zuzulassen, dass es von den Stimmen dieser Welt getrübt wird! Höre auf Gottes Bitten aus dem Tabernakel oder aus dem Nächsten in Not! Komme ihnen nach!

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