15. September 2024.
„Und er fing an, sie zu belehren, der Menschensohn müsse vieles leiden, von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten verworfen und getötet werden, nach drei Tagen aber auferstehen… Da nahm ihn Petrus auf die Seite und und fing an, ihm Vorhaltungen zu machen. Er aber wandte sich um… , schalt den Petrus und sprach: ‚Hinweg von mir, Satan, du denkst nicht das, was Gottes ist, sondern was der Menschen ist‘.“ (Mk. 8, 29-32)
Es ist modern, von Gott als Liebe zu sprechen. Das ist gut. Denn es ist ein grundlegender Aspekt der Wahrheit, die gottbezüglich durch Christus offenbart wurde. Aber manchmal werden andere Aspekte der gleichen Wahrheit, die im Alten Testament offenbart und von Jesus in seinen Lehren übernommen werden, vergessen, wie die Tatsache, dass Gott Richter und Herr ist. Auf jeden Fall ist es nicht so modern zu merken, dass diese Liebe Gottes vor allem in Christus offenbart wurde, in der Menschwerdung des Gottessohnes, und vor allem im erlösenden Tod Christi am Kreuz. Das Kreuz ist also der größte Beweis für die Liebe Gottes zu den Menschen, der definitive Beweis.
Wie nun Gott an uns getan hat, so müssen wir an ihm tun. Unsere Kreuze müssen sich in den Beweis dafür verwandeln, dass wir Ihn lieben. Und dafür gibt es nichts Besseres, als das zu akzeptieren, was Gott von uns verlangt, sowohl unsere Pflichten als auch das Unverhergesehene des Lebens. Wenn wir in der Lage sind, das Kreuz nicht zu meiden, aus Liebe zu Christus, der um unsertwillen seinem Kreuz nicht entfloh, dann zeigen wir Gott, dass wir Ihn wirklich lieben.
Es darf nicht vergessen werden, dass des Herrn Lehren seiner Jünger auch das Konzept der Auferstehung beinhalten: die Probe geht vorüber, und am Ende triumphieren Wahrheit und Gerechtigkeit.
Vorsatz: Fliehe nicht vor dem Kreuz! Nimm es an, wie Christus es angenommen hat! Biete es dem Herrn dar, als Sühne für die eigenen Sünden und die der anderen! Verliere niemals die Hoffnung!