4. Sonntag der Osterzeit: Es gibt nur einen guten Hirten

21. April 2024.

„Jesus sagte zu den Pharisäern: ‚Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben für die Schafe. Der aber Mietling ist und nicht Hirte, und dem die Schafe nicht zu eigen gehören, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht, und der Wolf räubert unter ihnen und versprengt sie. Er ist eben ein Mietling, und es liegt ihm nichts an den Schafen‘.“  (Joh 10, 11-13)

         Viele trachten danach, den Platz Gottes im Herzen des Menschen einzunehmen. Sie wollen den ersten Platz haben und wünschen, dass der Mensch sie anbetet und sich vor ihnen verneigt. Das ist nicht neu, ist aber vielleicht in unserer Zeit besonders deutlich zu Tage getreten. Da gibt es die schrecklichen Fälle von Götzendienst, der von einigen nationalistischen Ideologien ausgeübt wurde, wie zum Beispiel der nazistischen, die den Anspruch darauf erhob, aus Nation und Rasse einen neuen Gott zu machen, der angebetet werden sollte.

         Das Schlimme ist, dass viele, die versucht haben, Gott aus dem Herzen des Menschen zu verdrängen, noch nicht entlarvt sind und weiterhin Tausende von Naiven zum Narren halten. An uns ist es, uns nicht von diesen „falschen Göttern“ verführen zu lassen und damit anderen zu helfen, sie ebenfalls zu meiden. Die Idole unserer Zeit, d.h. Geld, Macht, Erfolg um jeden Preis und Bequemlichkeit, sind weiterhin  für viele anziehend, vielleicht auch für uns.

         Lernen wir in dieser Woche, die verführerischen Stimmen unserer Versuchungen, unserer Idole, zu identifizieren, um sie von denen Christi zu unterscheiden; Er spricht durch den Papst und ist der Einzige, der uns nicht täuscht, der Einzige, der sich wirklich um unser Wohl sorgt! Lernen wir besonders, uns nicht von den Politikern verlocken zu lassen, wenn sie, von den Medien unterstützt, den Lehren der Kirche Lehrmeinungen entgegenhalten, die sie als für den Menschen vorteilhaft deklarieren, während sie die Kirche nicht nur als veraltet, sondern als schädlich für die Menschheit darstellen.

Vorsatz: Identifiziere die Götzen, die du im Grunde anbetest, und verwirf sie! Lege dein Hauptaugenmerk auf die Bequemlichkeit und die Verlockungen der Politiker!