Himmelfahrt: Evangelisieren, das beste soziale Handeln

12. Mai 2024.

„Später erschien er den Elfen … Und er sprach zu ihnen: ‚Gehet hin in alle Welt und verkündet das Evangelium aller Kreatur! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet, wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.‘ … Nachdem der Herr Jesus zu ihnen geredet hatte, wurde er hinaufgenommen in den Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes.“  (Mk. 16, 15-19)

         Wenn wir in einem von schweren Hungersnöten heimgesuchten Land lebten und die Menschen auf der Straße den Hungertod sterben sähen, würde uns unser Empfindungsvermögen dazu bewegen, etwas für sie tun. Wenn wir uns in einer von einer Überschwemmung betroffenen Stadt befänden, täten wir unser Bestes, um denjenigen zu helfen, die durch das Hochwasser alles verloren haben. Wenn ein Erdbeben, ein Hurrikan oder ein Krieg an der Katastrophe schuld wären, dann blieben wir nicht gleichgültig, sondern opferten uns für die Betroffenen auf. Und das alles, weil wir diese Formen des Unglück mit den Augen wahrnehmen und sie  an unser Gewissen rühren.

         Dagegen lässt uns der Anblick einer gottfern lebenden Menschenmenge kalt, als wäre das nicht wichtig. Und das, obwohl wir wissen, dass das nicht nur die ewige Verdammnis der Seele zur Folge hat, sondern Scheidungen, Misshandlungen von Ehefrauen, Leid der Kinder, Raubüberfälle und alle Arten von Korruption verursacht. Warum sind wir so? Warum nehmen wir das Heil der Seele nicht mindestens so ernst wie das des Körpers? Warum gibt es mehr Berufungen zu Ärzten als zu Priestern?

         Als Er die Erde verließ, hinterließ uns Christus nicht den Auftrag, Krankenhäuser, Schulen und alles Übrige zu bauen, auch wenn das alles sehr nützlich und sogar unabdingbar ist. Er wollte, dass wir evangelisieren. Denn wenn wir das tun, retten wir nicht nur die Seele, sondern auch den Körper und sichern uns nicht nur das ewige Leben, sondern auch das irdische.

Vorsatz: Tue alles dir Mögliche -beim Gebet und persönlichen Zeugnis beginnnend-, um Christus den Menschen um dich herum näherzubringen, in dem Wissen, dass es das Beste ist, was du für sie tun kannst!